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autor autorin:	datum abgabe:	datum kommentar:
Robert Kleindienst	06.09.1999	07.09.99

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text:	Schattensuche geh rief sie geh wenn der herbst brach neben dem feld liegt und die raben ihre federn gegen weiß tauschen du nimmst die schere und schneidest den himmel frei einen atemzug später fällt dir regen in den kopf der irgendwo eingezwängt zwischen papier und zeilen gehst gehst nicht wohin aber du weißt du gehst um später am nachhauseweg die leeren konserven auszukosten
kommentar:	Noch ein Rabe mit Federn. (Siehe "Salz" von Christa Brauner.) Aber ganz anders. Ueberhaupt sind die leeren Konserven eine grosse Ueberrraschung am Ende. Doch etwas Trauriges mit diesen herbstlichen Raben. Schoene Traurigkeit, traurige Schoenheit. Die Konstuktion des Gedichts ist solid. Von "geh rief sie geh" zu "gehst gehst nicht wohin aber du weisst, du gehst..." Ich wuerde gerne Kommentare von anderen Beitraeger auf dieses Gedicht sehen. Sowie auch Kommentare auf anderen Gedichte von dir und von anderen Beitraeger.
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