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internetklasse marlene streeruwitz
BILD.SCHIRM.TEXT / klassische fragen der bildbeschreibung im fluten des mediums

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Was sah ich?


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Manuela Lorenz
29.07.1999
15.09.99
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text: Ich öffne meine Haustür, nur das ist nicht mein Haus.
Rosa Sofa das mit einer Wand abschließt, wo bei mir der Wintergarten ist, rosa Vorhänge, Holzboden und Decke alles sehr alt. Links des Tisches steht eine blonde Frau, die mir bekannt zu sein scheint, sie reicht ihrem Gemahl das letzte Stücken Brot. Dabei lächelt sie ergeben ihrem Manne zu, der verdrossen wirkt und wohl denkt: wieder nur Kohlsuppe mit Brot. Ein dreijähriger Junge sitzt rechts am Tisch, hinter ihm steht eine riesige Truhe die bis zur Wand reicht. Ein Säugling liegt im hölzernen Kinderbett, links von mir, aber direkt vor einem riesigen Kachelofen. Ein grauer Mischling bettelt nach etwas zum fressen. Über dem Sofa hängen drei Bilder, die mir sehr bekannt sind.
Wie in Trance bewege ich mich ... ein lautes Geräusch holt mich zurück. Schnell laufe ich die Treppe herauf zum Dachboden und ich suche diese Bilder. Ich finde sie und nun weiß ich ... ich habe meine Ur- Urgroßmutter gesehen mit ihrer Familie.
bildmotiv streeruwitz
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kommentar:


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es ist sc hön zu versuchen, das bild in einen direkten zusammenhang mit einer autoren-biographie zu bringen. auch
ein vergleich mit dem eigenen haus ist produktiv. sagen sie die dinge direkter. Unterscheiden sie nicht zwischen ihrem
sicheren wissen, daß die frau ergeben lächelt und der
unsicherheit, ob der mann verdrossen ist oder nicht. daß sie
in trance sind, sollte man dem text entnehmen können. das sollte nicht "gesagt" werden müssen.

 

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