internetklasse marlene streeruwitz BILD.SCHIRM.TEXT / klassische fragen der bildbeschreibung im fluten des mediums
thema/titel:
Schein und Wirklichkeit-"Dadaismus"
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datum
kommentar:
Walter Balluch
06.04.1999
21.09.99
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text:
Schein-es schien mir,als wäre ich da.Da und doch nicht da.DA,ganz links,da war ich oder bin ich noch-ich weiß es nicht so genau! Ich schau hinunter auf das kleine Bettchen, das ist da, ganz sicher da!Mein kleines Brüderchen schläft nämlich da!Ah-also wenn er da ist, bin ich somit auch da und be = wundere meine Mutter,wie sie es wieder ein = mal fertigbringt,uns alle auszuhalten.Ja, mit uns hat man´s nicht immer leicht;uns- damit meine ich meinen Vater(ja,der,der mit dem Macho-Gehabe am Tisch sitzt,das rote Wams anhat und diese originelle schwarze Mütze trägt-rustikaler Stil, wieder voll in), und meinen zweiten Bruder(ist der jetzt da?Egal, er ist ohnehin der reinste Quälgeist, will immer als erster das Essen)! Ich finde ja,unsere Einrichtung hätte schon einen neuen Schliff verdient. Diese Couch dahinten-naja, rosa ist nicht ganz meine Farbe und sie wirkt auch schon etwas zer schlissen. Raus damit,sage ich und die
zwei Bilder gleich mit!Von wegen moderner Kunst! Das Fenster zum Hof ist ja ganz nett, nur die Vorhänge stören.Und die Pflanze am Fensterbrett macht es wohl auch nicht mehr lang!Und erst diese Riesentruhe ganz rechts direkt in meinem Blickfeld;also manchmal wünschte ich, ich wäre wirklich nicht da! Vielleicht bin ich es ja auch gar nicht,denn in Wirklichkeit bin ich ja ganz woanders! Scheint zumindestens so! Jetzt aber ran an die Suppe!Verflucht,wer hat denn dieses Spielzeug da liegenlassen! Aua!
. kommentar:
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warum die zögerliche einführung in die geschichte. als autor haben sie ein lebensrecht in jeder von ihnen gewünschten geschichte. von der position eines dritten kindes zu berichten, das zu tisch geht, finde ich gut und der altkluge kommentar rollengerecht. in diesem sinnd sollte sie die autorenposition präzisieren.