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du sollst dir kein bild machen?
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kommentar gert lanser 25.09.98
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internetklasse
marlene streeruwitz / BILD.SCHIRM.TEXT
/ klassische fragen der bildbeschreibung im fluten des mediums Text: denk dir das bild fertig, sagt sie. was ist das für ein bild? Kommentar:
zur
web-seite:
man kann nichts fertig denken, sage ich.
das bild BESCHREIBEN?
klassisch frage ich,
während das medium mich überflutet,
(es ist, als fliesse mir eiklar über die stirn):
was ist ein bild?
etwas zum angreifen?
es knistert. der bild. schirm. hat mich gebissen.
erzürnt drucke ich das bild aus.
(mein drucker macht das für mich)
tinte erstrahlt auf papier.
das bild aber entsteht auf der netz. haut..
ich sichere das bild auf die fest. platte..
siehe da, es hat einen namen: "bild.jpg"
wer ist sein schöpfer?
macht es sinn, nach dem schöpfer zu fragen?
ist nicht das medium die botschaft?
im ebben des mediums erkenne ich seine strukturen.
das bild ist und bleibt unscharf.
damit es klein bleiben kann.
(18K)
damit es schnell ERSCHEINT.
lieb ist es, so klein, wie es ist.
jetzt habe ich das bild lieb gewonnen.
darum will ich es nicht beschreiben.
der text bleibt bei "ich". das wirkt klar. könnte über den widerstand gegen die aufgabe die aufgabe deutlicher erfüllt
werden? die problematisierung wäre durchaus aggressiver
möglich. die frage des zu ende denkens andenkenswert. könnte dadurch die rettung des bildes vor der beschreibung deutlicher werden?
(falls
vorhanden)